Mit Sabine Gaudzinski Windheuser: Vor 125.000 Jahren jagten Neandertaler in Deutschland Waldelefanten. Die 14 Tonnen schweren Tiere waren die größten Lebenwesen auf dem Land. An den prähistorischen Elefantenknochen findet die Archäologin Sabine Gaudzinski Windheuser noch heute Spuren der Neandertaler. Um mit ihren dünnen hölzernen Speeren solche Kolosse zu erlegen, braucht es viel Know How und Kommunikation. Die Neandertaler waren kommunikative Teamplayer und empathische Familienmenschen.

“ Das sind wirklich die Haudegen gewesen, die „Haudraufs“, die aber auch die ersten sind, die sich um Alte kümmern, die eine Idee davon haben, wie man sich mit Pflanzen gesund hält… Das unterscheidet sich nicht wirklich von dem, was wir heute tun…“
Prof. Dr. Sabine Gaudzinski Windheuser
© Lutz Kindler, Monrepos
Die Neandertaler existierten ca. 300.000 Jahre in Europa bis wir, der moderne Mensch, von Afrika aus einwanderten. Innerhalb von 4000 Jahren verschwanden die Neandertaler nach und nach. Aber in unseren Genen finden wir sie heute noch: 2-4% Neandertaler-Gene prägen jeden von uns.


In einem kreativen boost entwickelt sich der Homo sapiens vor 45.000 Jahren zum kreativen Künstler. Fast aus dem Nichts beginnt er, Geschichten zu erzählen, Figuren zu schnitzen und Steine zu bemalen.


Warum sollen wir uns heute mit den Neandertalern beschäftigen? Waren die viel schlauer als wir bisher gedacht haben? Was macht das Neandertaler-Gen mit uns? Wie lebte die Neandertalerin? Warum wurde der Homo sapiens plötzich kreativ? Und wohin kann ich in Deutschland reisen, um den Ur-Menschen näher zu kommen?
Das besprechen wir in der ersten Folge unseres Podcasts:


